Nie wieder Latzhose
So habe ich damals gedacht als ich mich, mit dem Meisterbrief in der Tasche, in den neuen Abschnitt des Abenteuers Leben gestürzt habe.
Leader schaffen nicht mehr Follower, sie schaffen mehr Leader.
– Rabbi Harold Kushner
Mit dieser neuen Aufgabe habe ich geglaubt, Projekte umsetzen zu können, die mich erfüllen, die der Traum meiner Träume sind. Zu meiner Enttäuschung stellte ich fest, auch hier trägt der Meister Latzhose.
Das Problem war, dass ich schon als Kind die Latzhose gehasst habe, und mich auch heute in diesen Dingern ganz einfach nicht wohlfühle.
Ich habe nach Möglichkeiten gesucht, habe kreative Vorschläge gemacht, wie wir auch ohne Latzhose unseren Job hier gut verrichten können.
Seitens Arbeitgeber gab es durchaus sinnvolle Argumente:
- einheitliches Design
- es gehört zum CI des Unternehmens
- es gab den Wäscheservice, der diese in Schuss hält und sauber wieder bringt
Zudem sehen alle gleich aus und sind somit auch ein Erkennungsmerkmal für den Auftritt der Firma.
Dennoch habe ich mich persönlich sehr unwohl gefühlt
Mit der Überlegung, was in dieser Sache passieren muss, kam ich letztlich zu dem Schluss, dass das hier nicht mein Platz ist.
Sicher war es nicht die Latzhose alleine. Es war die Haltung, die mit dem Thema einherging. Es gab noch weitere strikte Vorgaben und das Gefühl, dass der Einzelne, selbst der Meister, hier nicht viel mitzureden hatte.
Durch unzählige Gespräche mit Menschen aus allen Ebenen unterschiedlichster Unternehmen und Branchen weiß ich, dass es vielen Menschen ähnlich geht, wie mir damals.
Erkenntnis über die Motivation der Mitarbeiter
Beim Latzhosen-Phänomen, geht es um deutlich mehr als um ein Kleidungsstück für handwerkliche Tätigkeiten.
Es geht um Themen im gemeinsamen Umgang, für die der Einzelne nicht unbedingt Verständnis aufbringt. Selbst wenn das Verständnis da ist, bleibt ein ungutes Gefühl übrig.
Stell dir vor, die Mitarbeitenden in deinem Unternehmen verrichten ihre Arbeit mit einem Gefühl der Wertschätzung, sie fühlen sich wohl und tun das, was ihnen Freude macht. Welche Ergebnisse kannst du dann erwarten?
Du fragst dich, wie man da hinkommt?
Hast du schon mal von dem Führungsmodell „Servant Leadership“ gehört? Hier steht der Mensch im Mittelpunkt.
Der Leader sorgt durch seine dienende Haltung dafür, dass Menschen alles haben, was sie brauchen, um ihre Arbeit sinnvoll erfüllen zu können.
Hier geht es um eine innere Haltung, an seinem Gegenüber echtes Interesse zu zeigen. Dieser Person mit allem, was möglich ist, die nötige Förderung zu geben. Menschen entwickeln sich so zum einen als Person weiter und zum anderen kommen sie auch fachlichen voran. Es wird dafür gesorgt, dass sie die notwendigen Kompetenzen erhalten und richtig einsetzen.
Wenn Führungs-Menschen sich dafür einsetzen, andere zu begleiten, sie Schritt für Schritt zu in der Entwicklung zu unterstützen, tragen sie automatisch dazu bei, dass sie sich wohlfühlen.
Es geht nicht darum „happy-clappy, hey es ist immer so geil in die Arbeit“, sondern …
...es geht darum, ein Gefühl zu vermitteln, dass es Sinn macht, was wir tun, jeder weiß, wofür er da ist und warum er es tut.
Zum Thema Vision formulieren und was dein WARUM & WOZU für dich und das Unternehmen bedeutet, gibt es an anderer Stelle mehr.
Heute geht es um das Latzhosen – Phänomen.
Mit 3 einfachen Dingen zu Bewusstsein über die Motivation der Mitarbeiter
Es reicht erstmal aus, dass du dein Gegenüber ernst nimmst. Im Gespräch und beim Zuhören nimmst du auf, was für dein Gegenüber notwendig ist, um gute Arbeit zu verrichten. Schon erzeugst du bei diesem Menschen ein Gefühl, das es ihm leichter macht, seine Arbeit wirklich gutzutun.
Ich lade dich ein, das Latzhosen – Phänomen bei dir und in deinem Unternehmen genau unter die Lupe zu nehmen.
Wenn du Interesse daran hast, herauszufinden, wie ich dich in deiner Wirkung unterstützen kann. Damit das, was du eigentlich wirklich willst, in deinem Unternehmen auch passiert.
Dann freue ich mich, dich kennenzulernen. Buche jetzt kostenlos deinen Termin zur individuellen Wirkungssteigerung für dich und dein Team.
Wenn du herausfinden willst, was ich meine, dann freue ich mich auf dieses Gespräch mit dir.
Bis bald,
dein Captain Culture.
Noch mehr über Leadership lernen?
Mit einer freiwilligen Spende, bekommst du Zugriff zum gehaltvollen Mitgliederbereich von DAS BIBEL BUSINESS® . Hier findest du vielfältige Beiträge zum Thema Leadership im Zusammenhang mit Prinzipien, die sich über jahrtausende hin bewährt haben und bis heute an Bedeutung nicht verloren haben.
Von mir findest du dort die „Nehemia-Methode“ ein kurweiliges aber intensives 14-teiliges Video-Seminar.
Hier das Einleitungsvideo als kleiner Vorgeschmack:
Ich freue mich auf deine persönliche Rückmeldung dazu:✉ tobias@captain-culture.org
„Ein echter natürlicher Diener reagiert automatisch auf jedes Problem, indem er zuerst zuhört.“
– Tom Peters
Führungskräfte Assessment…
Weitere Antworten zu diesem Impuls
Ein Chef hat erheblichen Einfluss auf die Motivation der Mitarbeiter. Durch klare Kommunikation, Anerkennung, Unterstützung und Förderung der individuellen Stärken kann er zur Steigerung der Motivation beitragen. Sorgen Sie für ein positives Arbeitsumfeld in dem Sie die Belegschaft an der Gestaltung beteiligen und an Entscheidungen teilhaben lassen.
Sie steigern die Motivation der Mitarbeiter, indem Sie klare Ziele setzt, die Sie gemeinsam erarbeitet haben, regelmäßiges Feedback geben und Erfolge anerkennen. Die Förderung der individuellen Stärken, Teamarbeit und Möglichkeiten für persönliche Entwicklung tragen ebenfalls zur Motivation bei.
Die Motivation ist entscheidend für die Leistungsfähigkeit, Produktivität und Zufriedenheit. Motivierte Mitarbeiter sind engagiert, kreativ, loyal und zeigen eine höhere Einsatzbereitschaft. Dies führt zu einer positiven Arbeitsatmosphäre, einem besseren Teamgeist und letztendlich zu einem erfolgreichen Unternehmensergebnis.
Die Emotionen sind ein Indikator für die Motivation. Positive Emotionen wie Freude, Begeisterung und Stolz zeigen an, dass Menschen motiviert und zufrieden sind. Negative Emotionen wie Frustration, Unzufriedenheit oder Gleichgültigkeit können hingegen auf eine geringere Motivation hindeuten. Es ist wichtig, auf diese Emotionen zu achten und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen, um die Motivation zu verbessern.